Existenzielles verstehen – Bedeutsames erfassen
Vorträge / Podiumsdiskussion
Helmut Dorra, Hamburg
Dr. Christoph Kolbe, Hannover
Prof. Dr. Jürgen Kriz, Osnabrück
Der Existenzanalyse ist daran gelegen, Antworten zu finden auf die Frage, wie unser Leben im Alltag der Welt und im Miteinander der Menschen gelingen kann.
Die existenzanalytische Praxis ist dabei methodisch-phänomenologisch geleitet durch eine dialogische Gesprächsführung, um den Menschen in seiner existenziellen Daseinsweise zu verstehen. Auf diesem Weg des Verstehens fragt sie nach dem subjektiven Erleben wie nach den Beweggründen eines Menschen in seinem geschichtlichen Kontext, damit ihm deutlich werden kann, was ihm in der Wechselwirkung mit seiner Welt wesentlich ist und somit Bedeutung für sein Leben gewinnt.
Mit diesem Symposium wollen wir eine bewährte Tradition weiterführen und zu Vorträgen, Podiumsdiskussion sowie zum begegnenden Dialog einladen. Es dient der Differenzierung und Weiterentwicklung der existenzanalytischen Theorie und Praxis.
Hermeneutische Zugänge, die Verhältnisbestimmung von Existenz und Ich-Struktur sowie eine Differenzierung des Verständnisses von Personsein stehen im Zentrum der diesjährigen Fragestellungen.
Dr. Christoph Kolbe
Existenz und Struktur – Möglichkeiten personaler Lebensgestaltung
Helmut Dorra
Menschen verstehen – Hinweise zur hermeneutischen Phänomenologie
Prof. Dr. Jürgen Kriz
Beschreiben und Erleben – zur Komplementarität von Verstehensperspektiven
Termin: Samstag, den 25.01.2020, 10 bis 17 Uhr
Ort: Leibnizhaus, 30159 Hannover, Holzmarkt 4–6
Kosten: € 155,- inkl. MwSt.
Anmeldung »