»Wir haben etwas zu sagen«
Die aktuelle Coronakrise betrifft den Menschen nach unserem existenzanalytischen Verständnis auf je ganz besondere Weise und fordert damit unsere Gemeinschaft, unsere Gesellschaft und ihre Institutionen in unvergleichlicher Weise heraus. In dieser Situation ist der Einzelne in seiner Selbst- und Für-Sorge und in seinem solidarischen, ängstlichen, geforderten oder gar überforderten Ausgerichtet-Sein auf den Anderen jetzt mit ungeahnter Wucht auf existenzielle Fragen zurückgeworfen.
Wir haben etwas zu sagen – jetzt!
Die Existenzanalyse hat als philosophisch fundierte und geprägte psychotherapeutische und beratende Disziplin aufgrund ihrer Denktradition das Vermögen und damit auch die Verantwortung, sich jetzt in der Öffentlichkeit mit ihren Antworten, Einsichten und Hilfestellungen Gehör zu verschaffen. Wir, ein Kreis von Aktiven innerhalb der GLE‑D sind davon überzeugt, dass wir als Therapeuten, Berater oder Existenzanalytiker uns jetzt buchstäblich zu Wort melden sollten.