Die Schwerpunkte der Arbeit als Coach, Trainer und Supervisor liegen in den Bereichen Organisations‑, Team- und Persönlichkeitsentwicklung.
Ich arbeite in unterschiedlichen Settings, auch remote (eigene Zoom- und Webex-Lizenzen vorhanden).
Executive Coaching, Training, Weiterbildung
Coaching ist ein personbezogener sowie ein aufgaben- und zielorientierter, strukturierter Beratungsprozess, der vor allem in Entscheidungs- und Konfliktsituationen und bei Veränderungen in der Organisationsstruktur Klärungen herbeiführt, konstruktive Lösungen erarbeitet, effiziente Arbeitsweisen trainiert und kreative Strategien entwickelt.
Die Vorgehensweise im Coachinggespräch folgt der existenzanalytischen Struktur- und Prozesstheorie, sowie der Sinnfindungsmethode, die den Weg der Klärung und Entscheidungsfindung bis hin zur Realisierung eines Vorhabens beschreibt und auf die Einzelschritte der Wahrnehmung, Bewertung, Entscheidung und Verwirklichung fokussiert.
Dabei werden im dialogisch geführten und begegnenden Gespräch die personalen Fähigkeiten der Person aktiviert zum Verstehen emotionaler Wertbezüge, zur authentischen Stellungnahme und zu einem eigenverantworteten, entschiedenen Handeln.
(Selbst)Reflexionen
- Retrospektive, Bilanzanalyse, Standortbestimmung
- Eigen- und Fremdwahrnehmung, Selbstdistanzierung
- Integration von Erfolg und Misserfolg
- Rückbesinnung und Neuorientierung
- Stärkung der eigenen politischen Identität
Mentales Coaching
- Glaubenssätze und Reframing
- Proaktives, konstruktives Denken
- Eigenmotivation und Willensstärkung
- Aufmerksamkeit und Fokussierung
- Umgang mit inneren und äußeren Konflikten
Persönlichkeit
- Persönlichkeitsstruktur und Charakter
- Typologie und Persönlichkeitsbilder
- Wesen und Werte im Wahlkampf
- Das stimmige Selbstbild
Wahlkampf
- Person: authentisch und überzeugend sein
- Das eigene Profil: persönlich, politisch, wertorientiert
- Der öffentliche Auftritt: (innere) Stabilität und Sicherheit
- Die persönliche Firewall: Selbstschutzstrategien
- Wahlkampf-Team: Mitarbeiter und Freiwillige motivieren
- Stichtag Wahl: sich auf den Wahlausgang vorbereiten
Zu diesen Themen biete ich im Rahmen z. B. innerbetrieblicher Fort- und Weiterbildungen immer wieder ein- oder mehrtägige Seminare / Trainings / Workshops an. Die Fort- und Weiterbildungen finden als interne Kurse vor Ort in den Organisationen / Einrichtungen statt oder auch in den externen Seminarräumen. In meinen Coachingzentren in Osnabrück und Berlin sind solche Fortbildungseinheiten auch für kleinere Gruppen bis etwa acht Personen möglich.
Förderung des individuellen Entwicklungspotenzials und der Veränderungsbereitschaft sowie die Verbesserung der personalen Fähigkeiten zu folgenden Schwerpunktthemen:
Wer in Verantwortung steht und beruflich sehr engagiert ist, kommt schnell an persönliche Grenzen. Vor allem Konflikte, Zeitmangel und ungeklärte Zielfragen rauben die Motivation und lassen das eigene Engagement leicht sinnlos erscheinen. Hierin stecken enorme Gefahren, die nicht nur in Frust, sondern auch in Störungen oder Krankheiten münden können. Menschen haben ein Sinnbedürfnis, welches befriedigt werden muss, damit ein stabiles inneres Gleichgewicht existieren kann. Dabei geht es nicht um bloße Selbstverwirklichung – auch Teams und Gruppen brauchen ein Verständnis dafür, was für sie, ihr berufliches und privates Engagement sinnvoll ist.
Sinnvolles, auch berufliches, Leben und Handeln ist allerdings nicht gleichbedeutend mit »Glück erleben« oder »Erfolg haben«. Es setzt sich vor allem mit den Hürden und Begrenzungen auseinander. Zu einem sinnvoll erlebten Handeln gehört die Auseinandersetzung mit dem Wollen, Können, Dürfen und Sollen im Leben. Dadurch wachsen wir als Persönlichkeit und vergrößern Wissen und Kompetenzen. Wer aber immer ans Limit dessen geht, was z. B. wirklich möglich ist, erlebt großen Frust.
Unter der Überschrift »Werte- und sinnorientiertes Management« setzen wir uns mit persönlichen Wertvorstellungen und der eigenen Motivation auseinander und erforschen, was unserem Handeln Sinn gibt. Wir überlegen, welche Aspekte uns behindern und unser politisches Engagement gefährden. Darüber hinaus fragen wir uns, welche Bedeutung und Chancen die Sinn- und Wertefragen für unsere Arbeit und für andere Menschen in unserer Organisation haben und welche Chancen sie uns bieten.
Daneben ist es wichtig, sich mit den Aspekten von gutem Handeln und Verantwortung auseinanderzusetzen: Ein Mensch kann handeln, sich verhalten und ⁄ oder entscheiden. Der verantwortungsbewusste Mensch handelt, er verhält sich nicht. Und wann handelt eine Führungskraft eigentlich verantwortlich? Verantwortung zieht immer die Übernahme der überschaubaren Konsequenzen des Handelns nach sich. Auch das Schaffen von Klarheit in der Entscheidung und in der Zuständigkeit gehören zu verantwortlichem Handeln. Und niemals wird, wer verantwortlich handelt, sich hinter der Kraft des Faktischen verstecken. Daher ist Verantwortung eng mit Führung verknüpft: nur wer Verantwortung übernimmt, unternimmt etwas.
Dafür ist es wichtig, Teams systematisch und dauerhaft zu entwickeln, ein fundiertes Verständnis für die psychologischen und gruppendynamischen Aspekte von Zusammenarbeit zu erlangen und zu verstehen, welche Rollen im Team besetzt sein sollten, um ein gutes und qualitätsorientiertes Miteinander im Team zu erreichen.
Selbstbefähigung, Selbstbemächtigung, Selbstwirksamkeit, Stärkung von Eigenmacht, Autonomie und Selbstverfügung sind zentrale Begriffe, die hinter dem Prinzip des Empowerments stehen und die Ziel meiner Arbeit sind. Das geschieht, indem sie die Bedingungen für ein wertfühlendes, selbstgestaltetes und menschenwürdiges Leben verstehen, sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden, und – ob individuell oder gemeinsam in einer Gruppe – diese proaktiv für eine autonome Lebensführung einsetzen. Die eigenen Grundmotivationen und Beweggründe zu kennen, sich zu ihnen zu verhalten und sich motiviert den jeweiligen (Lebens-) Umständen zu stellen, sind hierfür individuelle Gelingensbedingungen.
Der Empowerment-Ansatz und die verwendeten Methoden folgen in meiner Tätigkeit der existenzanalytisch-logotherapeutischen Anthropologie. Dabei greife ich auf meine Erfahrungen mit Empowermentprozessen im In- und Ausland zurück.
Nachhaltig steht dabei die Qualität des Arbeits- und Engagementlebens im Fokus – für das Team, wie für den einzelnen Mitarbeitenden. Unter größtmöglicher Beteilung der betroffenen Einheiten und Menschen soll sich die Organisation entwickeln und die in ihr wirkenden Personen nach ihren Ressourcen und Möglichkeiten entfalten.
Ein ganzheitlicher Ansatz berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Akteuren und den einzelnen Umwelt‑, Organisations‑, Kultur- und Machtfaktoren.
Supervision, Intervision und Beratung
Supervision ist zur selbstverständlichen Begleitung professionellen Handelns geworden. Sie ist eine regelmäßig stattfindende oder situative »kollegiale Beratung« im Rahmen beruflicher Fort — und Weiterbildung zur:
- Bewältigung schwieriger Arbeitssituationen
- Reflexion eigenen Handelns und Verhaltens
- Prävention von Burn- oder Bored-out-Symptomen
- Optimierung professionellen Handelns
- Besinnung auf die eigenen Fähigkeiten und Begrenzungen
- Eigen- und Fremdwahrnehmung
- Klärung von Konfliktsituationen
- Erarbeitung neuer Handlungsmöglichkeiten
- Qualitätssicherung
- Teamentwicklung
- Förderung kommunikativer Kompetenzen und authentischer Umgangsweisen
Ausgangspunkt in den Supervisionsgesprächen sind überwiegend herausfordernde Situationen des beruflichen Alltags, die in der Zusammenarbeit mit KollegInnen, MitarbeiterInnen, KundInnen / KlientInnen entstehen.
In den Supervisionen können diese im Arbeitsprozess und beruflichen Alltagsleben anstehenden Fragestellungen, Herausforderungen und Konflikte in ihrem äußeren und inneren Geschehen verstanden werden, und zugleich sollen Lösungen erarbeitet und Möglichkeiten gefunden werden, damit wirksamer bzw. konstruktiver umzugehen.
Für sozial ausgerichtete Institutionen biete ich kontinuierlich begleitend oder situativ Fallsupervisionen an, die auf KlientInnen bezogen berufliches Handeln reflektieren und spezifische Umgangsweisen mit Klienten fachlich begründen. Zugleich werden kooperative Fähigkeiten und kommunikative Kompetenzen vermittelt und trainiert, die zur Teamentwicklung und zu einer effektiven Zusammenarbeit beitragen.
Internationale Arbeit
Training, Coaching und Beratung in den Bereichen
- Team- und Organisationsentwicklung
- Stärkung der Zivilgesellschaft
- zivile Konfliktbearbeitung
- Partizipation und Demokratie
- Empowerment-Prozesse
- Community Building
- Leadership
- Ausbildung und Begleitung von Multiplikatoren / Trainern in den vorgenannten Bereichen
- Projektbegutachtung
Seit 2000 tätig in Mittel- und Südosteuropa (Polen, Tschechische Republik / Rumänien, Kosovo, Albanien), Nordafrika (Libyen), Nahost (Israel, palästinensische Autonomiegebiete), Ostafrika (Kenia), südliches Afrika (Simbabwe). Regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Dänemark, Schweden, Russland. Überwiegend Short-Term-Aktivitäten, die aber in langfristigen Projekten eingebunden sind.
Lesen Sie auch: Ethikrichtlinien der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse Deutschland (GLE‑D) »