Nach fünfzehnjähriger Berufspraxis als Trainer und Berater wurde 2012 das Deutsche Empowerment-Institut® von René Märtin gegründet. In der Altstadt von Osnabrück befindet sich das Coachingzentrum. Von 2012–2018 hat es in Berlin-Charlottenburg einen zweiten Standort gegeben.
Bereits in den frühen 1990er-Jahren hat sich René Märtin zunächst ehrenamtlich, später auch hauptamtlich und schließlich freiberuflich mit der Frage auseinandergesetzt, was zu einer gelingenden Selbstbemächtigung und Selbstwirksamkeit (»Empowerment«) von Einzelnen und Gruppen beitragen kann. Nachdem er Anfang 2000 eine Agentur für strategische Beratung gegründet hatte, brachten ihn verschiedene Engagements in Länder wie Kenia oder Simbabwe, wo er im Bereich von Community Building und Community Organizing erste Erfahrungen mit der Praxis eines pragmatischen und wirkungsvollen Empowerment-Ansatzes machte. Besonders die Begegnung mit lokalen Projekten zur Prävention von Aids / HIV und zur konstruktiven Bekämpfung der Folgen der Pandemie hinterließen bleibenden Eindruck.
Aber auch ganz allgemein die Auseinandersetzung mit Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der individuellen Verantwortung in Projekten in west‑, nord- und osteuropäischen sowie in (nord-) afrikanischen Ländern führte immer wieder zu neuen Ausarbeitungen des Empowerment-Begriffs und zu ganz existenziellen Fragen – die je nach Zusammenhang nach sehr persönlichen oder auch nach eher gesamtgesellschaftlichen Antworten suchten. Nach einer Dekade Beratungsarbeit war die Zeit reif für die Gründung des Instituts. Das Institut arbeit national wie international (zuletzt in Albanien, Libyen, im Kosovo und in Palästina).
Ziele
Das Institut bietet den Rahmen für Austausch und Expertise, für Publikationen und für die Entwicklung wirksamer Modelle der Praxis. Gleichzeitig bietet es den gedanklichen Rahmen für die alltägliche Arbeit und bettet im existenzanalytisch-logotherapeutischen Bereich die konkrete (psychologische) Beratungspraxis ein. Ein solides Netzwerk an erfahrenen Kolleginnen und Kollegen sowie die Auseinandersetzung mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Coaching, Training, Supervision und Beratung gewährleisten eine fundierte Arbeit.
In den nächsten Jahren soll auch die fachliche Dimension vor allem des Empowerment-Ansatzes weiter entwickelt werden. Dazu steht demnächst ein Beirat zur Verfügung, der das Institut in wichtigen Fragen begleiten soll.
Netzwerk
Das Netzwerk des Instituts besteht aus Kooperations-Partnern, Korrespondenten und dem Beirat.
Kooperations-Partner
TheLeadership Gwendolin Jungblut und Achim Moeller (Wiesbaden)
interkultura Sprachmittlungen Natali Märtin (Osnabrück)
leadox – Zorana Dippl, Dr. Georg Martensen (Braunschweig)
Linnea Riensberg (Berlin)
Steffen D. Röttger (Gummersbach)
essencation – Celina Schareck (Erfurt)
Helmut Dorra (Quickborn)
Jürgen Sander (Bad Iburg)
Korrespondenten
Das Institut befindet sich im regelmäßigen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in Deutschland, Irak, Libyen, Rumänien, Russland, Schweden und anderen Ländern. Aus Gründen des Personenschutzes (betrifft v. a. Korrespondenten aus Irak und Libyen) sind deren Namen hier nicht mehr aufgelistet.
Beirat
Mehr Informationen finden Sie unter »Beirat«.